Laufbahnberatung
Spitzensport und Beruf – kein Widerspruch!
Spitzensport und berufliche Karriere miteinander zu vereinbaren, stellt alle Spitzensportler*innen aber auch Nachwuchsathlet*innen, die den Spitzensport zum persönlichen Ziel haben, vor eine große Herausforderung.
Neben mehreren Trainingseinheiten am Tag, trainingswissenschaftlicher und medizinischer Betreuung, Physiotherapie und der notwendigen Zeit zur Regeneration, kommen noch Wettkämpfe und längere Aufenthalte in Trainingslagern zu Schule, Studium oder Beruf hinzu. Diese Erfordernisse optimal zu bewältigen, stellt Athlet*innen vor besonders hohe Anforderungen bei ihrem individuellen Zeitmanagement.
Aufgabe der Laufbahnberater*innen am Olympiastützpunkt ist es, zusammen mit den Sportler*innen Probleme frühzeitig zu erkennen, die aufgrund von Doppelbelastung durch Sport und beruflicher Laufbahn entstehen und zeitnah Lösungsmöglichkeiten zu finden. Ziel dabei ist es, nicht nur die leistungssportliche Karriere der Spitzensportler*innen zu fördern, sondern immer auch die individuelle Perspektive für eine berufliche Karriere zu stärken und zu unterstützen.
Für diesen ganzheitlichen Beratungsansatz verfügen die Laufbahnberater*innen u.a. über ausgewiesene, spezifische Kenntnisse in systemischer Beratung sowie weiteren diagnostischen Verfahren und Coachingkompetenzen.
Alle relevanten Partner*innen innerhalb und außerhalb des Sports werden in den Beratungsprozess mit einbezogen. Die Laufbahnberatung kann damit auf die sportlichen, schulisch/beruflichen und persönlichen Voraussetzungen sowie die Ziele der Athlet*innen in differenzierter Weise eingehen.
Die Laufbahnberater*innen an den Olympiastützpunkten sind darüber hinaus Ansprechpartner*innen für das verpflichtende Erstgespräch der Stiftung Deutsche Sporthilfe. Hier geht es primär um den Informationsaustausch über die OSP-Servicebereiche und das gegenseitige, persönliche Kennenlernen.
Im weiteren Beratungsprozess dient ein stetiger Informationsaustausch als Grundlage für eine nachhaltige Begleitung der Athlet*innen bei sport- und bildungsbedingten Karriereübergängen.
Spitzensport und Schule
Die Duale Karriere beginnt bereits im Schulalter. Der erste Baustein ist das Verbundsystem Schule-Leistungssport, welches in Hamburg, Kiel und Ratzeburg kooperierende Partnerschulen und Sportinternate des Olympiastützpunktes zusammenbringt. Es bietet beste Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von täglichem Training und Schule. Die entsprechenden Schulen sind leistungssportfreundlich ausgerichtet und bringen somit Verständnis für die außergewöhnliche Situation der Spitzensportler*innen auf.
Duale Karriere
Spitzensport und Studium
Studium und Spitzensport zu vereinbaren, ist für viele Spitzensportler*innen eine besondere Herausforderung. Der Olympiastützpunkt unterstützt gemeinsam mit kooperierenden Hochschulen in Hamburg und Schleswig-Holstein die Athlet*innen bestmöglich bei der flexiblen Gestaltung ihres Studiums. Hierbei geht es zum Beispiel um Abwesenheiten durch Trainingslager oder Wettkämpfe, die Gewährung von Urlaubssemestern, z.B. in Vorbereitung auf Olympische und paralympische Spiele, die Ermöglichung individuell abgestimmter Abgabe- und Prüfungstermine sowie ggf. auch die Modifizierung von Prüfungszeiträumen.
Die in den letzten Jahren eingeführte Spitzensportlerquote erleichtert Athlet*innen die Aufnahme eines Studiums in bestimmte Studienfächer an Hochschulen in Hamburg und Schleswig-Holstein.
Die Spitzensportlerquote regelt die bevorrechtigte Immatrikulation für ausgewiesene Spitzensportler*innen für Studienplätze, die im landesinternen Zulassungsverfahren vergeben werden. Über sie kann ein Anteil von bis zu 2% der zur Verfügung stehenden Studienplätze an Sportler*innen vergeben werden, die dem Bundeskader für eine vom Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein betreute Sportart angehören und daher an Hamburg bzw. Kiel als Studienort gebunden sind. Die Zugehörigkeit zum Bundeskader ist durch eine Bescheinigung des Olympiastützpunktes Hamburg/Schleswig-Holstein nachzuweisen.
Spitzensport und Berufseinstieg
Bei der Ausbildungs- und Berufswahl bieten die Laufbahnberater*innen den betreuten Spitzensportler*innen gezielt Hilfestellungen an. Dazu gehören die Durchführung von Eignungstests, die Unterstützung beim Verfassen von Bewerbungsunterlagen und das Simulieren von Vorstellungsgesprächen.
Langjährige Kontakte, die der Olympiastützpunkt zu Firmen, Unternehmen und den Industrie — und Handelskammern aufgebaut hat, helfen den Sportler*innen zudem dabei, spitzensportfreundliche Ausbildungsplätze oder Arbeitgeber zu finden.
Leitung Laufbahnberatung-Internate
Katja Budde
01578 – 06 20 326
Hamburg
Caroline Schulze
040 – 69 65 24 15
Hamburg/Ratzeburg
Hanna Zimmel
0157 – 77 20 07 02
040 – 69 65 24 41
Kiel
Petra Homeyer
0431 – 22 07 61 26
Sabbatical (Rückkehr 01.09.2025)
Pamela Wittfoth
Egal aus welcher Sportart kommen hier alle zum Trainieren zusammen. An kaum einem anderen Ort sieht man so viel Disziplin, Ehrgeiz, Leidenschaft und Freude am Sport wie am OSP. Besonders gut gefällt mir der Austausch mit anderen und das Gefühl einer vielseitigen Gemeinschaft. Der OSP bietet mir ein ideales Gesamtpaket mit bestmöglicher Unterstützung in allen Bereichen meines Lebens.
Viktoria Huse, Hockey
Ingrid Unkelbach
Leitung
Olympiastützpunkt
Mein Team steht Ihnen für jede Frage zur Verfügung.
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040 – 69 65 24 10
Ingrid Unkelbach
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